Smoothies sind in den letzten Jahren zum absoluten Trend-Getränk geworden. Aber was macht sie so beliebt, wenn es um das Thema Ernährung geht? Was sind die Vor- und Nachteile eines Smoothies und warum sind Smoothies nicht nur im Büro eine tolle alternative für zuckerhaltige Softdrinks mit hohen Kalorien?
Als 1922 der Mixer erfunden wurde, wurde der Menschheit ein riesiger Gefallen getan. Durch ihn können wir Dinge wie Saucen, Suppen und natürlich auch Smoothies einfacher herstellen. Naja und heute mit dem Vitamix kaufen macht es noch viel mehr Spaß. Das Getränk Smoothie kann aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt werden, aber eine Komponente, die wohl immer vorkommt, ist Obst. Es handelt sich also um Früchte plus eventuelle andere Bestandteile – dazu später mehr. Aber wenn man flüssiges Obst trinken will, warum trinkt man dann nicht einfach Saft?
Was ist der Unterschied zwischen Saft und Smoothie?
Die kurze Antwort: Die Ballaststoffe. Die lange Antwort: Ballaststoffe kommen in vielen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Obst, vor und spielen eine wichtige Rolle bei der Verdauung. Sie können sogar helfen, gewissen Krankheiten vorzubeugen. In Smoothies sind die Ballaststoffe noch vorhanden. Beim Entsaften werden sie in Form von Obstmark jedoch herausgefiltert. Wer schon mal selbst entsaftet hat, kennt es, dass sich das Obst in den Saft und einen faserigen und/oder breiigen Rest aufteilt. Zwar sind im Saft noch Vitamine und andere wichtige Stoffe enthalten, was ihn nicht zu einem schlechten Getränk macht. Aber die für die Verdauung so wichtigen Ballaststoffe sind nun davon getrennt.
Nur in Ausnahmefällen finden sich in Säften noch Ballaststoffe. Trinkt man zum Beispiel einen Orangensaft mit Stückchen, sind die Überreste von Ballaststoffen. Je mehr Fruchtfleisch, desto mehr Ballaststoffe.
Flüssigkeiten
Essenzieller Bestandteil der Smoothies ist wie erwähnt Obst. Die Idee eines Smoothies ist, ein Getränk mit Früchten zu machen, das auch noch die Ballaststoffe enthält. Manche Smoothies kommen ganz ohne Flüssigkeit aus. Das Obst besitzt so viel eigenen Saft, dass man ihm nichts hinzufügen muss, vorausgesetzt, man hat einen so guten Mixer, dass er es ohne zusätzliche Flüssigkeit schafft. Wer möchte, kann seinem Smoothie aber dennoch etwas Flüssiges hinzufügen.
Eine Option dafür ist einfach Wasser. Wasser verdünnt den Smoothie und vergrößert gleichzeitig sein Volumen. Außerdem trinkt man dadurch extra Wasser, was den täglichen Bedarf für Flüssigkeit unterstützt. Eine weitere Möglichkeit ist Saft. Fügt man zum Beispiel frischen Orangensaft hinzu, macht das den Smoothie noch süßer. So hat man einen Mittelweg zwischen Saft uns Smoothie gefunden. Der Saft verdünnt den Smoothie und fügt weitere Vitamine hinzu.
Noch eine Option sind Dinge wie Pflanzenmilch, zum Beispiel Mandelmilch oder Sojamilch, die man dazugeben kann. Sie machen einen Smoothie cremiger, milchiger. Er kann so einen Charakter, ähnlich wie ein Milchshake bekommen.
Elemente für Smoothies
Was braucht man für einen Smoothie? Wie bereits erwähnt, ist die wichtigste Komponente Obst. Wer mag, kann seinen Smoothie nur aus Früchten bestehen lassen. Die tägliche Zufuhr an Obst kann somit abgehakt werden. Wer es noch gesünder haben will, kann den Smoothie in einen Green-Smoothie verwandeln. Zu seinem Obst kann man Dinge wie grünblättriges Gemüse oder anderes Gemüse hinzufügen. Denkbar sind hier zum Beispiel Spinat, den man meist gar nicht rausschmeckt, Rucola, der das ganze etwas verschärft, Romanasalat, Möhren und so weiter.
Beliebt sind auch Superfood-Smoothies. Superfoods sind Nahrungsmittel, die durch ihre Nährstoffe besonders viele Vorteile für die Gesundheit haben sollen. Lebensmittel wie Kurkuma, Ingwer, Gojibeeren, oder Avocados können dem Getränk einfach beigefügt werden. Es gibt auch spezielle Superfood-Pulver, die genau für solche Smoothies gedacht sind.
Apropos Pulver: Auch Proteinpulver können zu einem Smoothie gegeben werden. Ähnlich wie bei der Pflanzenmilch kann das Ganze aber je nachdem eher eine Note von einem Milchshake bekommen. Auch Extras wie Nüsse, Mandeln, Walnüsse, Cashews und so weiter oder Samen, zum Beispiel Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Chiasamen, können für extra Nährstoffe und zusätzliche Ballaststoffe im Smoothie sorgen.
Vor- und Nachteile
Abschließend bleibt zu sagen, dass zu den Vorteilen des Smoothies gehört, dass man schnell viele lebenswichtige Nährstoffe aufnehmen kann. Außerdem hydrieren Smoothies, besonders, wenn sie mit Wasser verdünnt wurden. Im Gegensatz zu Säften sind sie auch ballaststoffreich. Einen Nachteil gibt es aber doch: Isst und kaut man die Zutaten statt sie zu trinken, wird man mitunter satter.