Spätestens seit dem Aufstieg der sogenannten Tigerstaaten ist klar, dass der Metallhandel stark durch die Globalisierung beeinflusst wird. So zählen Staaten wie Indien, Brasilien und China mittlerweile zu den wichtigsten Größen auf dem globalen Markt. Doch welche Vorteile bringt die Entwicklung dabei eigentlich für deutsche Unternehmen mit sich?
Die Weltwirtschaft wächst immer stärker zusammen
Wer sich die aktuelle Liste der größten Stahlhersteller anschaut, wird hier vor allem Länder wie China, Japan, Indien und Luxemburg in den Top-Platzierungen vorfinden. Diese Tatsache zeigt sehr eindrucksvoll, wie international das Geschäft mittlerweile geworden ist. Und das ist gerade erst der Anfang. So hat Indien erst kürzlich angekündigt bis 2025 rund 42 Mrd. Euro in den Ausbau der Stahlindustrie zu stecken. Hierbei soll die Produktionskapazität von aktuell 88 auf 300 Mio. Tonnen gesteigert werden. Aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen vor Ort können deutsche Firmen zwar in Bezug auf die Preisführerschaft nicht mit Schwellenländern auf dem Weltmarkt konkurrieren, allerdings eröffnet die zunehmende Verflechtung der globalen Wirtschaft auch Betrieben aus der Bundesrepublik zahlreiche Chancen.
Welche Vorteile ergeben sich aus der Globalisierung für deutsche Unternehmen?
Das Zusammenwachsen der Weltwirtschaft birgt für international tätige Firmen aus Deutschland gleich eine Reihe von Vorteilen. So können zum Beispiel Rohstoffe wie Stahl oder Aluminium im Ausland deutlich günstiger eingekauft werden. Weiterhin lassen sich die Kosten durch eine Auslagerung der Produktion ebenfalls reduzieren. Ursache für die geringeren Produktionskosten sind dabei unter anderem die niedrigen Lohnniveaus in Schwellenländern wie China oder Indien. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass die zunehmende Globalisierung neue Potenziale hinsichtlich Absatzmärkten und Reichweite deutscher Unternehmen bringt. Auf diese Weise wird produzierenden Unternehmen aus Deutschland ein gigantisches Expansionspotenzial zur Verfügung gestellt.
Warum sind vor allem internationale Messen für Unternehmen aus der Metallbranche so wichtig?
Insbesondere internationale Messen stellen eine Art Schmelztiegel des Stahlhandels dar, in dem alle Größen der Branche in regelmäßigen Abständen zusammenfinden. Hier haben Unternehmen die einzigartige Möglichkeit, sowohl mit potenziellen Kunden als auch möglichen Geschäftspartnern direkt in Kontakt zu treten. Die Möglichkeit des persönlichen Gesprächs macht die Kommunikation dabei besonders effektiv. Ein weiterer Vorteil von Events dieser Art ist, dass Produkte direkt vor Ort ausgestellt und begutachtet werden können. Auf diese Weise ist es wesentlich einfacher, Kunden und Unternehmen vom eigenen Angebot zu überzeugen oder sich ein Bild von potenziellen Geschäftspartnern zu machen. Eigenschaften dieser Art machen klassische und speziell internationale Messen auch in der Moderne zu einer der effizienten Plattformen zur Kundengewinnung und in Bezug auf das Knüpfen von internationalen Geschäftskontakten hinsichtlich wichtiger Zulieferer.
Was gibt es bei der Präsenz auf Messen zu beachten?
Wer sein Unternehmen auf Messen gewinnbringend präsentieren will, sollte in jedem Fall über passendes Equipment verfügen. So sollten mobile Messestände mit Eyecatchern wie großflächigen Bannern oder auffälligen Displays ausgestattet werden, die zuverlässig Aufmerksamkeit erregen. Weiterhin ist es wichtig, die eigenen Produkte eindrucksvoll zur Schau zu stellen. Vor allem die Beleuchtung erweist sich hier häufig als perfekte Lösung, da sie jedes Ausstellungsstück in einen echten Hingucker verwandeln können. Für Gespräche mit Kunden und Partnern ist zudem das Vorhandensein einer Theke sowie passenden Sitzgelegenheiten ein absolutes Muss. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das eingesetzte Standpersonal. Die eigenen Mitarbeiter sollten in jedem Fall eine positive Grundeinstellung aufweisen, kontaktfreudig sein und über ein erstklassiges fachliches Know-how verfügen. Zudem ist es von enormer Wichtigkeit, dass das Personal branchentypische und wenn möglich lokale Fremdsprachen beherrscht.
Fazit: Was bleibt unter dem Strich zum Thema zu sagen?
In der Gesamtbetrachtung zeigt sich sehr deutlich, dass es sich bei der Metallbranche schon heute um einen international verzweigten Sektor handelt. Da die globale Wirtschaft in Zukunft noch stärker zusammenwachsen wird, sollten Unternehmen aus Deutschland so schnell wie möglich ihre internationalen Beziehungen fördern. Vor allem brancheninterne Messen stellen für dieses Vorhaben eine hervorragende Lösung dar. Hier sollten Aussteller keine Kosten und Mühen scheuen, wenn es um die Planung des nächsten Messeauftritts geht.